Die Weltfinanz- und -wirtschaftskrise 2008 war in unserem Erfahrungshorizont von einmaliger Dimension. Für den Stadtplaner waren ihre Folgen für die weitere Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft und ihre räumlichen Ausprägungen von besonderem Interesse. Die US-Immobilienkrise wurde insbesondere als Krise von Suburbia, also dem US-Modell der Stadtentwicklung, ablesbar.
In dem Paper zu Peak Oil gehe ich der Frage nach, ob aus dieser Krise und ihrer Diskussion durch amerikanische Ökonomen, Stadtplaner und Immobilienmanager Erkenntnisse für die Diskussion der europischen Stadt zu gewinnen sind.
Es geht dabei u.a. um die Herausarbeitung der Parameter Verkehrsinfrastruktur, Mobilitätskosten, Grundstückspreise und staatliche / kommunale Rahmenbedingungen als Faktoren der Stadt- und Regionalentwicklung und ihrer Wirkungsweise unter verschiedenen politischen und sozio-ökonomischen Voraussetzungen.
Ergänzt wird die Betrachtung durch einen kurzen Rückblick auf die Stadtentwicklung am Beispiel Münchens über die vergangenen 200 Jahre, bei dem versucht wird, der Wirkungsweise dieser Parameter im historischen Verlauf nachzugehen.
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